Unsere Toskanawoche im Juni 2009
Darsteller:
Monika - Elli - Gitti - Randal - Lisa - Magdalena - Johanna
Sigi - Manfred - Bibb - Sigi - Franz - Bene - Marvin und natürlich Theresa

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Nachtrag vom 03.07.09 siehe Gegendarstellung

der Samstag
Die Anreise am Samstag, den 30. Mai verlief im Großen und Ganzen problemlos!
Bis auf den Umstand, dass der darauf folgende Dienstag in Italien ein Feiertag war :-(( Die Italiener hatten somit am Pfingstmontag (in Italien kein Feiertag) einen allseits beliebten Brückentag. Wie wir auf der Autostrada feststellen konnten, haben sie diesen weidlich genutzt! Denn ganz Italien war mit uns auf dem Weg in die Toskana!
Eingequetscht in eine Blechlawine standen wir vor Modena 10km im Stau. Vor La Spezia waren's dann nochmal 7 km.
Aber, besser später ankommen als gar nicht und so erreichten wir nach über 11 Stunden unsere heiß geliebte Bar Magenta!
In der Villa Mimosa wurden wir schon erwartet und wir bezogen an Zimmer was noch übrig war. Manfred hatte Wein eingekauft! Seine Auswahlkriterien waren dabei mehr dem Wohle der Haushaltskasse zugetan, als unseren Geschmacksnerven ;-) Man kommt beim Gejammere über die "teuere Toskana" bei den Daheimgebliebenen unweigerlich in Erklärungsnöte, wenn man erwähnt, dass man pro 1,5 Liter-Flasche Roten lediglich 1,80€ berappen musste ;-)
Rückblickend soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass wir täglich 3 - 4 Flaschen dieses Tröpfchens konsumiert haben! Sooo schlecht kann der Wein also nicht gewesen sein :-)
Nach dem Abendessen bei da Franco sitzen wir auf der Terrasse und warten bis es Mitternacht ist. Sigi (Schmied) hat nämlich Geburtstag.
Wir haben eine morts Gaudi, unter anderem auch deswegen, weil Bibb seinen Stopsel vergessen hat. Übrigens beileibe nicht das letzte Mal in diesem Urlaub :-))
Elli hat den Wetterbericht für die gesamte Woche dabei und klärt uns auf, dass es am Montag regnen wird! Nun, 1 Tag Regen, das geht ja noch! Da haben wir schon ganz andere Tage hier erlebt :-((

Gegendarstellung
Wie mir der Beschuldigte Manfred N. schriftlich mitteilte, kostete der Wein entgegen anders lautender Meldungen 3,80€ und nicht, wie o.a. 1,80€!!
Außerdem sei für die Auswahl des "guten Tröpfchens" die Fraktion Monika/Elli verantwortlich gewesen! Sein (N.'s) Beitrag in der Sache erschöpfe sich lediglich in der Frage: "Große oder kleine Flaschen"?

der Sonntag...
verläuft weitgehend ruhig. Wir machen eine kleine Radtour zur Bar Magenta. Am Nachmittag fängt es zu regnen an.
Abends kochen die Frauen Sigi's Geburtstagsessen (mmmmhh). Später spielen wir Activity. Männer gegen Frauen. Naturgemäß werden wir (Männer) mit zunehmender Spieldauer (und Rotweinkonsum) immer schlechter und die Frauen immer besser. Wir (Männer) haben aber trotzdem gewonnen (glaub ich) ;-)

der Montag...
ist tatsächlich verregnet. Es wird ein Tag mit viel Ruhen, Lesen, Trinken und Essen. Unterbrochen wird das Ganze durch einen Besuch bei St. Anna, unserem Bio-Bauern und Einkaufsparadies was Olivenöl und Eingelegtes betrifft.
Abends kochen die Frauen italienisch (noch mehr "mmmmmhhh") und anschließend wird wieder Activity gespielt. Diesmal verlieren wir (Männer) :-(
Unter anderem deshalb, weil:
- wir das perfekt gespielte "Liebespaar" von Bibb nicht erkennen,
- wir den pantomimischen "Geburtstag" von Manfred ebensowenig erkennen,
- wir auch die in pantomimischer Form, meisterhaft dargebotenen "Tischmanieren" von Sigi (Schmied) nicht erraten,
- und zu guter Letzt, die anderen Männer meine filigran gezeichnete Wildsau nicht erkennen :-((
Namentlich an Sigi (Schmied) - Bibb - und Manfred: DAS IST EIN WILDSCHWEIN :-))

der Dienstag
Wir müssen natürlich zum obligatorischen Markt nach Cecina. Der jedoch wenig Neues, dafür sehr viel Altes bietet.
Am Nachmittag fahren wir mit dem Radl nach San Vincenzo.
Anscheinend war die 12-km-Fahrt etwas zu schnell, weil irgend jemand murmelt etwas von "sind wir denn auf der Flucht?".
Überrascht mussten wir feststellen, dass wohl gerade der Geldadel im Begriff ist Einzug in den kleinen Ort in der Toskana zu halten.
War hier früher ein kleiner verträumter Hafen zu bewundern, in dem ein paar Segelboote verankert waren, so kann man zur Zeit, neben einer riesigen Baustelle unzählige Yachten aller Größenordnungen und Preisklassen bewundern. Hier treffen sich Reiche und Superreiche auf engstem Raum.
In der frühsommerlichen Hitze sehen wir braun gebrannte Playboys die träge über messingbeschlagene Amaturen polieren, wärend sich die schöne Begleitung im Bikini, bewaffnet mit Schickimiki-Handy und iPod auf dem blank gewienerten Deck in der Sonne räkelt. Neben Motoryachten, gibt es natürlich auch Segelyachten zu bewundern und sogar einen Katamaransegler haben wir gesehen.
Pfarrkirchen, als Partnerstadt von San Vincenzo, darf sich freuen, wenn die Besitzer dieser Schiffchen mal zum Golfen ins Rottal kommen. Vielleicht sollte man schon mal in einen Flugplatz investieren ;-), denn, ob die alle mit dem Bus kommen...
Die Rückfahrt mit dem Rad gehen wir langsamer an und Abends gehts ins "Roma" zum Essen!

am Mittwoch
machen wir einen Ausflug nach Sassetta
Bei der Ankunft ist der Lisa spei übel! "Die vielen Kurven", jammert sie. Wir alle denken aber es war der Rotwein vom Vortag.
Bei der Rückfahrt halten wir in Castagneto Carducci und essen ein Eis.

Donnerstag
Radeln ist angesagt. Zuerst gehts zum Markt nach Donoratico. Während die Einen einkaufen, versuche ich mit Sigi (Schmied) per Rad "la Torre" zu bezwingen. Nachdem am Fuß des Anstiegs bereits eine Kette den Weg versperrte, fahren wir nur halb hinauf! Das hat aber auch gereicht. Bei geschätzter 20% Steigung und brütender Hitze kommt uns die Ausrede "Ist ja eigentlich gesperrt" sehr gelegen und wir kehren um.
Wir treffen die anderen wieder beim Markt und fahren anschließend die 20 km nach Bolgheri hoch. Wir, das sind Sigi (Schmied), Lisa, Elli, Manfred, Gitti, Bibb und meine Wenigkeit.
In Bolgheri werden Martelli-Nudeln eingekauft. Anschließend gibts eine (sündhaft teuere) Antipasti.

Freitag
Wir machen mit 2 Autos einen Ausflug nach Colonnata bei Carrara, ins Land des Marmors.
Bei eine der Hütten kaufen alle fleißig ein! Schmied's sogar eine Marmorsäule für 105,-€
Anschließend, wieder daheim, in der Reisbällchenbar, klärt uns Bibb auf, dass er noch zu "Alberto" zum Tanken muss!
Nach mehrmaligem Nachfragen und viel Gelächter stellt sich heraus, dass er wohl das italienische Wort "Aperto" = "Offen" etwas verwechselt hat :-))
Da ja unser letzter Tag ist, müssen wir nun endlich Karten an unsere Lieben zu Hause schreiben. Versehentlich unterschreibe ich auf der Karte an Xaver Bauer mit "Papa", was natürlich mit viel Gelächter kommentiert wird. Wie sich später herausstellt, hat auf derselben Karte Lisa die Hausnr. 8 angegeben, so dass die Karte zu uns persönlich nach Hause kommt :-))
Abends gehts hoch nach Carducci zum Pizza essen. Der dortige Wirt hat eine 2. Parkebene geschaffen, zu der man nur über eine abenteuerlich steile Rampe hinunter kommt.
Bei der Rückfahrt komme ich mit dem BMW nicht mehr hoch :-(( Nach dem dritten Versuch verlässt der Sigi (Schmied) fluchtartig den Wagen und läuft zu Fuß hoch zu den Anderen. Zum Glück fällt mir ein, dass mir das ASC des BMWs einen Streich spielt.
Nach Abschalten desselbigen gibts keine Probleme mehr und wir haben den nächsten Lacher: denn, natürlich war das Gewicht vom Sigi (Schmied) der eigentliche Grund, warum das Auto nicht hoch kam ;-) ohne ihn gings ja schließlich sofort.

am Samstag
fahren wir um sieben Uhr Früh voll bepackt nach Hause.
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